Arkadij Schkuran, geboren am 25. Juli 1934 in Paraslišča, erlebte den deutschen Angriff als siebenjähriges Kind. Sein Vater, Großvater und Onkel wurden im August 1942 als Partisanenhelfer verhaftet und später hingerichtet. Im März 1944 marschierte die Wehrmacht nach Azaryčy, wo Schkuran und seine Schwestern unter dem Schutz ihrer Mutter überlebten. In einem Interview aus dem Jahr 2018 schildert er die Deportationen in erschreckender Weise:
«Самая страшная картина была, когда у женщин отбирали детей. Стояли крытые машины. Отбирая детей, они прямо туда в машину бросали, там кто-то больной взрослый был. Крик, плач. Никаких разговоров. […] Когда мы подошли к концлагерю Озаричи, там уже у входа в лагерь, с левой стороны, где машины останавливались, была целая куча трупов, в том числе детских». 1 (Russisches Original)
„Das schrecklichste Bild bot sich, als man den Frauen die Kinder wegnahm. Da standen Lastwagen mit Planen. Sie rissen die Kinder weg und warfen sie auf den Wagen, ein kranker Erwachsener lag schon drin. Man hörte Geschrei und Weinen, keine Gespräche. […] Als wir uns dem Konzentrationslager Osaritschi näherten, sahen wir links vom Eingang, wo die Wagen hielten, einen Haufen Leichen, darunter auch Kinder.“ (Übersetzung des russischen Originals)