Die Nationalbibliothek von Belarus veranstaltete eine Veranstaltung zum 75. Jahrestag der Befreiung der Azaryčy-Lager.
Während des Treffens sprachen die deutschen Geschichtsprofessoren Christoph Rass und Adam Kerpel-Fronius auch über die Erinnerungskultur in Deutschland. Gleichzeitig wurden in einer Ausstellung rund 30 Dokumente aus den Sammlungen der Nationalbibliothek präsentiert, darunter Bücher, die auf der Grundlage von Häftlingserinnerungen geschrieben wurden, und andere Materialien, die der Forschung zu diesem Thema gewidmet sind.

Die Präsentation des Buches Polesse: Tragödie und Erinnerung: Die Verbrechen der Wehrmacht: Azarychi concentration camp, 1944, geschrieben von Arkadz Shkuran und Mikhail Sinkevich, Häftlinge von Azaryčy, fiel ebenfalls mit dem denkwürdigen Datum zusammen. Die 700 Seiten starke Studie umfasst ein breites Spektrum an Quellenmaterial, darunter Fotos, dokumentarische Fakten und Erinnerungen derjenigen, die die brutalen Ereignisse vom März 1944 gesehen und erlebt haben.


„Раніцай была абсалютная цішыня. Ні брэху сабак, ні стрэлаў“. 75 год таму вызвалены лагер смерці Азарычы ФОТЫ. Abgerufen unter: nashaniva.com/227209/, 19.03.2019 (letzter Zugriff: 30.06.2024).