Anlässlich des 80. Jahrestages der Deportationen Azaryčys durch die Wehrmacht, bei denen rund 50 000 Menschen verschleppt wurden und rund 9000 starben, hielten Aliaksandr Dalhouski und Christoph Rass einen Vortrag im Osnabrücker Ratssaal. Die Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Mapping the Co-Presence of Violence and Memory in Belarus“ widmete sich der Erinnerung an die Opfer und der Rolle der Täter. Diskutiert wurden die Herausforderungen der binationalen Erinnerungskultur angesichts politischer und geopolitischer Entwicklungen. Der Vortrag war Teil einer von der Stiftung EVZ geförderten Workshopwoche zur digitalen Erinnerungsarbeit.


Quelle: Heyen, Annika: „Einige Tausend ungezählte Kleinkinder“ – Gedenken an die Opfer der Deportationen von Ozarichi/Azaryčy in Belarus am 80. Jahrestag. Abgerufen unter: nghm.hypotheses.org/21369, 17.03.2024 (letzter Zugriff: 30.06.2024).